Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!
Die Verkehrsproblematik entlang der St. Johannerstraße ist hinlänglich bekannt. Mehrere Problemzonen treffen hier aufeinander: Einerseits ist die Straße geprägt durch starken Durchzugsverkehr, aufgrund der vielen Gewerbebetriebe und Einkaufsmärkte ist aber auch das lokale Verkehrsaufkommen nicht gerade gering. Die Durchmischung dieses Gebietes mit Wohnhäusern verstärkt zudem die Problematik. Ein Linksabbiegen ist in der St. Johannerstraße eine ständige Gefahrenquelle.
Im Zuge der Stadtteilgespräche wurde von den betroffenen Anrainern die wenig erfreuliche Situation berechtigerweise immer wieder angesprochen.
Anläufe, die Situation zu entschärfen, wurden schon mehrere gemacht. Lösungen, die alle zufriedenstellen, sind aber nicht so einfach umsetzbar. Die Errichtung eines Kreisverkehrs bedarf zum Beispiel auch immer der Zustimmung der Grundstücksbesitzer. Zudem ist ein Kreisverkehr zwar für den fließenden Verkehr ein Vorteil, für Fußgänger aber eher problematisch.
Bürgermeister Dr. Klaus Winkler hat daher gemeinsam mit dem zuständigen Baubezirksamt Kufstein eine Planungsstudie in Auftrag gegeben. Bis Jahresende sollen mögliche Verbesserungsvorschläge für den Bereich zwischen Bahnhofskreuzung und Sportalm auf dem Tisch liegen. Sofern Möglichkeiten aufgezeigt werden, die für eine Verbesserung des Verkehrsflusses sorgen, werden diese sofort umgesetzt.
Ein großes Umfahrungskonzept für das gesamte Stadtgebiet wird aber erst in einigen Jahren realisiert werden können. Hier fehlt schlicht das Geld im Land Tirol.
28.10.2008