Wappen

Stadtgemeinde
Kitzbühel

Bienenvölker im Klostergarten

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Mehr als 50 Obstbäume im Klostergarten

Bienen für den Klostergarten

Thomas Neumayr, vielen Einheimischen als stets freundlicher und gut gelaunter Stadtbusfahrer bekannt, ist nicht nur städtischer Aufsichtsfischer am Schwarzsee, sondern auch ein leidenschaftlicher Imker. Wer schon einmal seinen Honig gekostet hat, weiß dass Neumayr etwas von seinem Handwerk versteht.

Auf Anregung von Stefan Kohlhofer, Obmann des Gartenbauvereins Pomologie und Blumistik, hat Hobbyimker Neumayr kürzlich im Klostergarten mehrere Bienenstöcke aufgebaut. Honigbienen sind als Nutztiere ein wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaften. Im Klostergarten haben die Bienen als Bestäuber für die mehr als 50 Obstbäume eine äußerst wichtige Funktion. Immerhin ist der idyllisch und mitten in der Stadt gelegene Klostergarten eine der wenigen antibiotikafreien Obstanlagen.

Ein Bienenstock wird von einer Königin, Bienen und Drohnen bevölkert. Die Königin kann im Sommer täglich bis zu 2.500 Eier legen. Dadurch wachsen in einem Bienenstock bis zu 70.000 Bienen heran. Während die Königin bis zu fünf Jahre alt werden kann, leben die Arbeitsbienen nur vierzig Tage lang im Sommer.

Neben der Bestäubungstätigkeit haben die Bienen natürlich große Bedeutung als Honigproduzenten. Aus dem Nektar, den die Bienen auf ihren Sammelflügen aus den Blüten saugen, entsteht im Bienenstock nach und nach der Honig. Neben den verschiedenen Zuckerarten enthält Honig rund 20 Prozent Wasser, sowie je nach Honigart eine unterschiedliche Zusammensetzung aus Enzymen, Vitaminen, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffen und Mineralstoffen. Honig ist daher ein 100 Prozent reines Naturprodukt.

Von den Bienen im Klostergarten ewartet sich Thomas Neumayr eine Produktion von durchschnittlich 10 bis 15 kg Honig pro Jahr.

03.06.2008