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Kitzbühel

Aktuelle Information Köglergraben

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Derzeit keine Gefährdung für den Siedlungsraum

Aktuelle Situation:

Nach einem zwischenzeitlichen, leichten Temperaturanstieg haben sich die Temperaturen nunmehr wieder um den Gefrierpunkt bzw. leicht darunter eingependelt. Dies hat dazu geführt, dass der Boden zumindest stellenweise wieder gefroren ist. Allerdings sind weiterhin, wenn auch in sehr geringer Menge, oberflächlich abfließende Wässer feststellbar.

Die Bewegungsraten an der Oberfläche ändern sich derzeit aber laut den Daten der laufenden Vermessungen nicht, und liegen weiterhin im Bereich von wenigen Millimetern pro Tag.

Im Zuge der Lokalaugenscheine am 28.01.2008 und 31.01.2008 hat Mag. Pflügler demzufolge auch festgestellt, dass sich im Bereich des Rutschhanges derzeit keine aktiven Bewegungen zeigen. Es gibt also keine sichtbaren Veränderungen hinsichtlich der Hangbewegungen.

Wie im Rahmen der letzten Berichte bereits ausgeführt, wurde im Bereich des Hofes Geigen eine Wetterstation errichtet. Dadurch werden jetzt täglich Niederschlagswerte nahezu am Ort der Rutschung erhoben.

Lagebericht5.jpg

Welche Maßnahmen sollen in nächster Zeit durchgeführt werden?

    • Weiterhin wird der Rutschhang regelmäßig vermessen.
    • Zudem führt der Geologe Mag. Pflügler Andreas aus Kitzbühel auch weiterhin in regelmäßigen Abstanden Lokalaugenscheine durch, um die Situation laufend einschätzen zu können.
    • Die Vorarbeiten für die Installierung der Webcams wurden durchgeführt (siehe Foto 1), die Kameras werden so bald als möglich installiert. Mit diesen Kameras wird dann der Hang zusätzlich zu den Lokalaugenscheinen durch den Geologen und die laufenden Vermessungsarbeiten beobachtet werden. Näheres dazu folgt im Rahmen der nächsten Lageberichte.

Prognose:

In den letzen Tagen haben sich die Temperaturen wieder um den Gefrierpunkt eingependelt, die Bewegungsraten liegen weiterhin lediglich im Millimeterbereich. Eine Gefährdung des Siedlungsraumes ist also derzeit absolut nicht erkennbar.

Mag. Thomas Figl e.h.

(Landesgeologe)

 

 

01.02.2008