Erfolge:
1947 Hahnenkammsieger 1950 Kombinationssieger bei den Ostamerikanischen Skimeisterschaften in Stowe (3. In der Abfahrt, 1. im Slalom) 1951 Tiroler Meister in der alpinen Kombination Österreichischer Meister im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination Hahnenkammsieger Olympische Winterspiele: 1952 Silbermedaille im Riesenslalom, Oslo 1951 Bronzemedaille im Abfahrtslauf, Oslo Weltmeisterschaften: 1952 Silbermedaille im Riesenslalom, Oslo 1952 Silbermedaille in der Kombination, Oslo 1952 Bronzemedaille im Abfahrtslauf, Oslo
1954 Österreichischer Meister im Abfahrtslauf Österreichischer Meister in der alpinen Kombination Kandaharslalomsieger Abfahrts- und Kombinationssieger beim Lauberhornrennen Hahnenkammsieger Goldmedaille - Abfahrt in Aare (Schweden) 4. Platz Slalom, 2. Platz Kombination 1957 Slalomsieger in Squaw Valley 1958 Österreichischer Meister im Slalom Slalomsieger in Lachaux Riesenslalomsieger ujm die Seefelder Kugel Slalom- und Kombinationssieger um den Großen Preis der Slowakei 1959 Amerikanischer Meister im Riesenslalom
Christian Pravda. hatte schon während der Kriegsjahre die wenigen noch durchgeführten Rennen für Jugend und Junioren gewonnen, dann begann der internationale Aufstieg des Läufers. Bei den FIS-Weltmeisterschaften in Aspen, als Dagmar Roms Erfolge alles überstrahlten, kam Pravda auf den 5. Abfahrtsrang, wurde 12. im Riesentorlauf und setzte im Torlauf alles auf eine Karte, als er nach dem ersten Durchgang hoffnungslos hinten lag. Er erzielte Laufbestzeit im 2. Durchgang. Solche Leistungen hat ihm nur der etwas jüngere Klubkollege Anderl Molterer nachgemacht. 1952 errang Pravda in Oslo olympische Medaillen: Bronze in der Abfahrt, Silber im Riesenslalom, zwei Jahre später war er in Aare Weltmeister in der Abfahrt, Vierter im Slalom und in der Kombination erreichte er die Silbermedaille. Dann wurde er in ein Verfahren wegen unerlaubter Werbung hineingezogen, er wandte sich von den europäischen Bewerben ab und lebte und wirkte jahrelang vorwiegend in Amerika. 1958, als Toni Sailer auf dem Höhepunkt seines Ruhmes stand, gewann Pravda wieder Rennen in Europa. Nach Profijahren in Amerika kehrte er in die Heimat zurück und errichtete ein Appartementhaus, wurde einer der besten Golfspieler der Stadt und betätigte sich in der Skischule. Mit einer Goldmedaille, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen war er der erfolgreichste österreichische Skiläufer nach dem Krieg vor Toni Sailer. Für Sailer, Molterer, Hinterseer sen. und Hias Leitner war Pravda ein sportliches Vorbild. Er hat zweifellos dazu beigetragen, die Jüngeren heranzuführen. Zudem war der gelernte Skimacher ein Wachskünstler.
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