Gebäude mit Bergbau- Geschichte. Dieses Gebäude war 1596 im Besitz der „Herren und Gewerken". Wahrscheinlich war hier schon der Sitz der Fröschlmannischen Gewerken, denen auch der Herzog von Bayern angehörte. Diese wurden 1549 in die Kessentalerische Gesellschaft umgewandelt, an der die Fugger einen bedeutenden Anteil hatten.
1662 gingen das Bergwerk und die Bergverwaltung an den Landesfürsten über. 1686 besaß der kaiserliche Verweser Johann Holzer „ain Behausung, Hofstat und Stallung sambt darbeisteenden Traidt Kasten und Garten negst hinden daran zwischen der Gräflich Lambergischen Canzlei und Augustin Oberaigner, Tischlers Behausung gelegen".
1718 war das Anwesen im Besitz des Christoff Jacob Margreiter, der damals auch schon die vorher lambergischen Häuser bis zum Pfleghof besaß. 1708 war der Besitz wieder an die Landesfürstliche Herrschaft übergegangen und wird 1808 als Königliche (Bayerische) Handelsverwesung bezeichnet; 1900 Berg-Aerar. 1929 wurde das Haus zur Bezirkshauptmannschaft umgebaut.
Im Jahr 2012 gingen die Räumlichkeiten im Erdgeschoß in die Nutzung der Stadtgemeinde über und im Jubiläumsjahr 2021 erfolgte schließlich der Baustart für das Kultur Café, welches im April 2022 eröffnet wurde.
10.04.2022
