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Stadtgemeinde
Kitzbühel

Stadt übernimmt Tennisstadion

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Tennisstadion

Mit 1. Jänner 2008 hat die Stadtgemeinde Kitzbühel von der Firma Volksbank Leasing das Tennisstadion übernommen. In zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen wurde vereinbart, dass die Volksbank Leasing als Abschlagszahlung einen Betrag von € 100.000,– leistet. Mit dieser Summe können dringend nötige Adaptierungsmaßnahmen getätigt werden und das Stadion für die derzeit jährlich stattfindenden Veranstaltungen in einem ausreichenden Zustand bereithalten.

Zum näheren Verständnis der Causa Tennisstadion muss ein wenig ausgeholt werden: Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 25. Juni 1990 einen Bestandvertrag zwischen der Stadtgemeinde Kitzbühel und der Firma Leasing West GmbH & Co. KG, Kufstein, (jetzt VB-Leasing) genehmigt. Damals war das durch die Stadt frisch erworbene Grundstück „Jagerboden" der Firma Leasing West auf die Dauer von 30 Jahren in Bestand gegeben worden. Die Leasing West hat darauf bekanntlich das Tennisstadion errichtet und im Rahmen eines Leasingvertrages dem Tennis Club Kitzbühel zur Nutzung überlassen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel war nie Vertragspartei dieses Leasingvertrages.

Der erwähnte Bestandvertrag ist seitens der Stadt Kitzbühel auf 30 Jahre – bis 2020 – unkündbar, die Leasingfirma hingegen war unter Einhaltung einer Frist von einem Monat jeweils zum Ende eines Kalenderjahres ohne Angabe von Gründen zur Kündigung berechtigt. Nun hat die VB-Leasing das Bestandverhältnis fristgerecht zum 31. Dezember 2007 gekündigt. Die noch offenen Bestandszinsen für die Jahre 2006 und 2007 werden unter Valorisierung nachbezahlt. Überdies hat die VB-Leasing rund 1 Million Euro an Leasingraten nachgelassen. Die Stadt hätte auch die Möglichkeit gehabt, das Stadion schleifen zu lassen. Dies wurde aber als nicht sinnvoll erachtet. Immerhin gilt es das Tennisturnier und das Hinterseer-Konzert zu sichern. Zudem laufen derzeit Verhandlungen, das Tennisstadion für zusätzliche Verhandlungen zu nützen. So gesehen ist die jetzt ausverhandelte Situation für die Stadt die sinnvollste.

 

01.02.2008