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Kitzbüheler Bergbahn startet Skibetrieb am Resterkogel

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Skigebiet Resterkogel

Skigebiet Resterkogel ©KitzSki-Liner

KitzSki startet am 24. Oktober am Trainingscenter Resterkogel in die Wintersaison 2020 / 2021 – Mit Experten wurden zahlreiche Maßnahmen entwickelt, um den Gästen höchstmögliche Sicherheit im Skigebiet zu ermöglichen – Neuer Vorstand will KitzSki digitaler und nachhaltiger machen – Pilotprojekt Ticket-App startet am Kitzbüheler Horn – Weltpremiere für umweltfreundliche KitzSki Pure Card.

Kitzbühel | Kirchberg | Mittersill. Die Bergbahn AG Kitzbühel startet am 24. Oktober mit dem Skibetrieb im Trainingscenter Resterkogel in eine besondere Wintersaison. „Im Mittelpunkt steht, dass die Gäste die hervorragenden Skimöglichkeiten in Kitzbühel unbeschwert und sicher genießen können. Gerade in Zeiten wie diesen spüren wir eine große Sehnsucht nach Natur und Berg. Diese Sehnsucht wollen wir mit größtmöglicher Sicherheit erfüllen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Mag. Anton Bodner.

Diese Sicherheit ist auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden Bürgermeister Dr. Klaus Winkler das A und O für die nächsten Monate. „Wir alle hier in Kitzbühel müssen an einem Strang ziehen und unseren Gästen einen sicheren Urlaub ermöglichen. Das hat schon im Sommer hervorragend funktioniert. Wir sind für den Winter 2020 / 2021 gerüstet.“

Weltweit einzigartig: Desinfektion mit UV-C-Licht

Gemeinsam mit dem Infektiologen Dr. Günter Weiss von der Medizinischen Universität Innsbruck wurde ein umfangreiches Paket zum Schutz von Einheimischen, Gästen und Mitarbeitern vor dem Coronavirus geschnürt. Die Maßnahmen gehen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. „Wir werden unsere Gondeln regelmäßig per Kaltvernebelung desinfizieren. Gemeinsam mit der Firma PLANLICHT starten wir ein weltweit einzigartiges Projekt. Wir desinfizieren die zwei Kabinen der Hornbahn sowie die Saunen der AQUARENA mit UV-C-Licht“, sagt Bodner. Der „seTube“ eliminiert Keime und Mikroorganismen in Gondeln und Beförderungskabinen. Schmierinfektionen werden verhindert. Die Wirkunsweise wurde von PLANLICHT gemeinsam mit dem „MCI Die Unternehmerische Hochschule®“ entwickelt und bewiesen.

„Ein weiterer Vorteil sind unsere elf Zustiegsstellen von Hollersbach bis Aschau, die Besucher können sich auch bei großem Andrang gut verteilen. Die Bergfahrten mit den Liftanlagen dauern nur zwischen drei und 14 Minuten. Auch diese kurzen Fahrzeiten reduzieren die Ansteckungsgefahr“, so Bodner. „Wir werden unsere Gondeln darüber hinaus permanent durchlüften.“

KitzSki will digitaler und nachhaltiger werden

Auch wenn in der kommenden Wintersaison das Gesundheitsmanagement oberste Priorität hat, blickt der Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel schon weiter in die Zukunft. „Wir werden uns sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, das für unsere Gäste einen immer höheren Stellenwert bekommt“, sagt Bodner. Die zwei wichtigsten Maßnahmen sind ein interner Ideenwettbewerb zur Bewusstseinsbildung im Unternehmen, der noch bis Ende November läuft sowie die Weiterentwicklung des Schneemanagements mit dem Partner PowerGIS. „Damit wollen wir bereits heuer bei gleicher Pistenqualität eine Einsparung von 10 Prozent bei der technischen Bescheiung erreichen. Darüber hinaus planen wir mehrere Photovoltaikanlagen zu errichten“, so Bodner.

„Ein weiteres großes Ziel ist es, KitzSki digitaler zu machen“, erklärt Mag. Christian Wörister, seit 1. Oktober neu im Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel. Ein erster Meilenstein ist die Ticket-App, die als Pilotprojekt am Kitzbüheler Horn gestartet wird. Partner bei der Umsetzung dieses innovativen Projektes ist Skidata aus Salzburg. Gäste können sich die App daheim auf das Smartphone laden, das Ticket kaufen und mit dem Smartphone bequem durch die Drehkreuze gehen. „Wir werden die Erfahrungen aus der diesjährigen Wintersaison in die Weiterentwicklung einarbeiten und die Ticket-App auf das gesamte Skigebiet ausrollen“, kündigt Wörister an.

Weltneuheit: Skipass aus Holz

Eine Weltneuheit, die Nachhaltigkeit und Innovation verbindet, ist die KitzSki Pure Card. „Unsere Saisonkartenbesitzer bekommen in diesem Jahr erstmals eine Skikarte aus Tiroler Holz. Die neue KitzSki Pure Card ist zu 100 Prozent wiederverwertbar und macht die Bergbahn AG Kitzbühel zum weltweiten Vorreiter beim umweltfreundlichen Ticketing in der Freizeit- und Tourismusbranche“, so Wörister.

Zehn Millionen Euro für den Winter 2020 / 2021

Die Bergbahn AG Kitzbühel hat sich aber nicht nur in puncto Sicherheit und Digitalisierung auf den kommenden Winter vorbereitet. „Wir haben zehn Millionen Euro in den Komfort für unsere Gäste investiert. Das ist auch ein wichtiger Beitrag für die regionale Wirtschaft“, sagt Walter Astl, Mitglied des Vorstands. „Im Skigebiet KitzSki stehen den Gästen 233 Abfahrtskilometer und über 57 Liftanlagen zur Verfügung. Im Winter beschäftigt die Bergbahn AG Kitzbühel bis zu 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für den kommenden Winter haben wir mit Anfang Oktober 7.100 Saisonkarten verkauft. Hier liegen wir im Durchschnitt der vergangenen beiden Winter“, so Astl weiter.

Trainingscenter Resterkogel: Rekord-Anfragen von Skisportlern aus aller Welt

Traditionell startet KitzSki am Trainingscenter Resterkogel in die neue Saison, in diesem Jahr am 24. Oktober und damit deutlich später als in den Vorjahren. „Die Anzahl der gebuchten Lines ist so hoch wie nie. Über 50 nationale und internationale Kader sowie Skiclubs und Nachwuchsteams möchten die idealen Bedingungen vor Ort nutzen“, sagt Betriebsleiter Andi Hochwimmer.

23.10.2020